Was ist «Die Franchise-Familie»?

Frage an das Autorenduo Bellone/Matla

«Wir wollten eine Buch-Serie über multikulturelle Detektive einer Schweizer Detektei schreiben, in der eine bunte Belegschaft interessante Fälle zu bearbeiten hat. Da wir mit einer eigenen Franchiseberatung in der Stadt Zug aktiv sind, haben wir dieses Geschäftsfeld als Spezialisierung und den Ort als Basis für unser Detektivbüro ausgewählt. Dadurch kommen natürlich viele autobiografische Momente mit in unsere Kriminalromane. So ist die Hauptprotagonistin, Loretta Lombardi, die Gründerin und Geschäftsführerin der Detektei. Sie hat italienische Wurzeln. Lars Van de Velde, der zweite Protagonist, ist erst vor ein paar Jahren in die Schweiz gekommen und als Partner mit in die Detektei eingestiegen. Er ist Holländer väterlicherseits und Japaner mütterlicherseits. Die berufliche Situation der Protagonisten erinnert sehr stark an unsere echte Lebenssituation.

Franchise-Krimis als Subgenre des Wirtschaftskrimis

Unsere Krimis sind Wirtschaftskrimis, sie spielen alle in der Wirtschaft. Als Spezialisierung haben wir uns unser berufliches Feld des Franchisings ausgesucht. Hier, im Franchising, lassen wir unsere Handlungen geschehen. Das Subgenre "Franchise-Krimis" ist entsprechend neu und von uns lanciert und geprägt. Die Franchise-Fälle selbst bilden natürlich nicht die Franchise-Realität 1:1 ab. Aber natürlich sind viele Elemente und Geschehnisse von der Realität inspiriert. Wir geben Themen aus unserer beruflichen Wirklichkeit der letzten 30 Jahre literarisch verfremdet wieder. Die Verfremdung kann so weit gehen, dass wir eine Science Fiction-Welt in der Normalwelt schaffen. So nutzt das Fitness-Franchisesystem Happy People im zweiten Fall "When Gunnar Martinson`s Franchise Robots go Crazy" beispielsweise humanoide Roboter, die von Menschen nicht mehr unterscheidbar sind, als Trainerinnen. Das ist noch keine Realität, aber es schafft neue Sichtweisen und ungewohnte Spannungsfelder.

Kriminalromane als Beziehungsromane

Damit kommen wir zu einem weiteren wesentlichen Punkt unserer Detektivgeschichten. Nicht das Franchising an sich ist in unseren Romanen das Gute oder Schlechte, es ist der Mensch. Soziale Beziehungen schaffen im normalen Leben Hoffnungen und Wünsche, die oft genug nicht erfüllt werden. Dadurch kommt es zu Spannungen. Wenn diese nicht gelöst werden, fliegt der Dampfkessel in die Luft. So kann man unsere Kriminalromane auch als vielfältige und komplexe Beziehungsromane lesen, in der Familien immer eine entscheidende Rolle spielen. Deshalb nennen wir unsere Serie auch "Die Franchise-Familie."

Übrigens der zweite Band der Reihe, mit dem dritten Fall, steht kurz vor der Vollendung und ist ab Ende September/ Anfang Oktober 2025 erhältlich.


«DIE FRANCHISE-FAMILIE», Fall 1: Spurlos im Tessin Fall 2: Hilflos im Studio

Autorenduo: Bellone/Matla

Herstellung & Verlag: BoD-Books on Demand, Norderstedt 2024,

als Paperback & E-Book erhältlich.

Die englische Übersetzung erscheint in der Reihe: «The Swiss Franchise Detectives»

1. Fall: «The Disappearance of Alexander Schober»

2: «When Gunnar Martinsons Franchise Robots Go Crazy»

Die Franchise-Familie; The Disappearance of Alexander Schober; When Gunnar Martinson`s Franchise Robots Go Crazy © Kunstwirtschaftler
Die Franchise-Familie; The Disappearance of Alexander Schober; When Gunnar Martinson`s Franchise Robots Go Crazy © Kunstwirtschaftler